Navigationssysteme in Fahrzeugen gehören ab der oberen Mittelklasse schon fast zum Standard. Äußerst präzise Verkehrsleitung quer durch Europa muss allerdings nicht nur den Autofahrern vorbehalten bleiben. Mittlerweile hält der Markt Geräte parat, die sich entweder als Stand-Alone, in Verbindung mit Notebooks oder mit PDAs betreiben lassen und in der Lage sind, umfangreiches Kartenmaterial der gewünschten Regionen zu speichern. Je nach Applikation gehen hier auch die Preise weit auseinander. Um das richtige Gerät für Ihren persönlichen Bedarf zu finden, sind einige Hinweise zu beachten:
Festeinbau im KFZ
Bisher am weitesten verbreitet, jedoch sehr kostspielig und unflexibel sind fest im Fahrzeug montierte Navigationssysteme. Je nach Hersteller und Modell bieten sie eine komfortable Bedienung sowie eine hohe Zuverlässigkeit. Das umfangreiche Kartenmaterial beziehen diese Geräte meist von CD-ROMs oder DVDs, die in eigens dafür angebrachten Abspielgeräten untergebracht sind. Ganz klarer Vorteil: Auf den silbernen Scheiben sind praktisch alle Daten abrufbereit, sowohl das Straßennetz als auch andere Informationen wie Stadtpläne, Tankstellenverzeichnis, Hotelführer und Restaurant-Guide. Darüber hinaus ist die Kommunikation zwischen Gerät und Fahrer, der sich auf visuelle oder gesprochene Ansagen verlassen kann, optimiert. Ein weiterer Pluspunkt: Eine Außenantenne gewährleistet stets beste Satellitenverbindung. Sollte der Datenstrom aus dem All durch Tunnels oder ähnliches unterbrochen werden, sorgen im Fahrzeug integrierte Sensoren wie Kompass und Geschwindigkeitsmesser für eine Kompensierung dieser Lücke.
Nachträglicher Einbau
Bei weitem nicht so komfortabel, aber etwas preiswerter sind nachträglich einzubauende Geräte. Aufgrund der räumlichen Beschränkungen sind die Eingabe- und Ausgabefunktionen oft erheblich eingeschränkt und stellen meist nur eine befriedigende Lösung dar. Hier sollte man sich bereits im Laden das Gerät ausgiebig vorführen lassen und sich mit den Funktionen vertraut machen. Oft werden diese Navigationssysteme auch in den Vorrichtungen des Autoradios montiert, was bei manchen Fahrzeugmodellen aufgrund der ungünstigen Position wenig Sinn macht. So können ausklappbare Displays oft nicht ohne Ablenkung vom Straßenverkehr abgelesen werden. Da ist es besser gleich auf die preiswerteren Audio-gestützten Modelle ohne Display zurückzugreifen.
Mit dem Notebook auf Achse
Für den Betrieb mit Notebooks halten diverse Hersteller von GPS-Geräten enorm günstige Lösungen parat. Dabei ist zu beachten, dass sich die Preisunterschiede erheblich auf die Funktionsvielfalt der Lösungen auswirken. Relativ kompakt sind PC-Card-Module mit integrierter Antenne ohne lästige Kabel. Allerdings funktionieren diese GPS-Empfänger durch ungünstige Positionierung des Notebooks meistens nicht oder nur unbefriedigend im geschlossenen Fahrzeug. Die Eigenschaft und die Leistung der vom Satelliten abgestrahlten Wellen können weder Blechdächer noch metallbeschichtete Fensterscheiben durchdringen. Abhilfe schafft dagegen eine USB-Lösung. Die Antenne ist dabei ebenfalls im Empfänger integriert, der jedoch mit einem Kabel an den USB-Port des Notebooks angeschlossen wird.
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